Zugänge erweitern, Hürden abbauen: U15 veröffentlicht Position zum geplanten Forschungsdatengesetz
Die Universitäten von German U15 haben kürzlich ein Positionspapier zum von der Bundesregierung geplanten Forschungsdatengesetz verabschiedet. Das Papier unterstreicht die Bedeutung von Forschungsdaten als wichtige Grundlage für wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen und betont die Notwendigkeit eines klaren rechtlichen Rahmens für den Umgang mit Daten. Um die bedeutenden Chancen für die Beantwortung gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanter Fragen anhand bereits vorliegender und in Zukunft zu erhebender Daten zu nutzen, sollten Wissenschaftler*innen sichere, diskriminierungsfreie und barrierearme Möglichkeiten für die Nachnutzung von Forschungsdaten, Daten der amtlichen Statistik, administrativen Daten sowie von offenen Datenbeständen der freien Wirtschaft erhalten.
Die Universitäten der German U15 sind der Meinung, dass das geplante Gesetz die Rahmenbedingungen für innovative Forschung und die Nutzung von digitalen Datenbeständen signifikant verbessern und damit die Wissenschaft in Deutschland stärken kann. Kernanforderungen an das Gesetz sind, Datenzugänge für Forschende zu erweitern, zu verbessern und diese rechtlich zu verbriefen sowie Rechtssicherheit im Umgang mit Daten zu schaffen. Das Positionspapier wurde im Rahmen des U15-Forschungsdatenmanagementkreises unter Mitarbeit aller Mitgliedsuniversitäten verfasst.
Zugänge erweitern, Hürden abbauen: U15-Positionspapier zum Forschungsdatengesetz