Springe direkt zu Inhalt

Erfolg bei Europäischen Universitätsallianzen: U15-Universitäten an insgesamt elf Verbünden beteiligt

News vom 10.07.2020

Die U15-Universitäten aus Berlin (HU), Bonn, Göttingen und Köln sind in der zweiten Förderrunde für Europäische Universitäten erfolgreich gewesen, deren Ergebnisse die Europäische Kommission gestern bekannt gegeben hat. Damit gehören mittlerweile elf der U15-Universitäten einer der insgesamt 41 durch die EU geförderten Hochschulallianzen an. Bereits in der ersten Förderrunde waren die Universitäten aus Berlin (FU), Freiburg, Heidelberg, Leipzig, Mainz, München (LMU) und Tübingen erfolgreich. Deutsche Hochschulen sind an insgesamt 33 Verbünden beteiligt.

Jede Universitätsallianz erhält eine Förderung von bis zu 5 Mio. EUR aus dem Programm Erasmus+. Vielfach wird die Förderung auf nationaler Ebene ergänzt, in Deutschland durch zusätzliche Mittel des DAAD. Darüber hinaus können sich die Konsortien um bis zu 2 Mio. EUR aus dem Programm Horizon 2020 bewerben.

Hans-Jochen Schiewer, Vorsitzender von German U15 und Rektor der Universität Freiburg: „U15 hat die Initiative zu Europäischen Universitäten von Beginn an begrüßt. Deshalb freut es mich besonders, dass inzwischen elf unserer Universitäten bei einer geförderten Allianz dabei sind.

Die Zusammenarbeit von Universitäten in Europa war selten relevanter als heute. Die EU steht vor der größen Herausforderung seit ihrer Gründung. In der Bewältigung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen kommt Universitäten eine zentrale Rolle zu: Sie sind Kraftzentren für Forschung, Lehre und Innovation. Von der medizinischen Forschung zu Prävention und Therapie von Covid-19-Erkrankungen und den ökonomischen und sozialen Auswirkungen der Pandemie über die Politikberatung bis zur Ausbildung der nächsten Generation exzellenter Fachkräfte nehmen Universitäten ihre Verantwortung für die Gesellschaft wahr. Und sie sind ebenso wichtig für die wirtschaftliche wie für die gesellschaftliche Erholung nach der Krise.

Europäische Universitätsallianzen bieten gerade jetzt eine große Chance. Sie stärken Europa in einer kritischen Phase als führenden Wissenschafts- und Innovationsraum. Und sie sind Labore für die Zukunft – für neue Formen des gemeinsamen europäischen Forschens, Lehrens, Studierens und Gründens.

Um diese Chancen erfolgreich zu nutzen sind angemessene Ausstattung, gute rechtliche Rahmenbedingungen und strategische Freiräume wichtig. Wir blicken der weiteren Entwicklung optimistisch entgegen.“

Geförderte U15-Universitäten (erste und zweite Förderrunde)

Freie Universität Berlin

Humboldt-Universität zu Berlin

Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg

Georg-August-Universität Göttingen

Universität Heidelberg

Universität zu Köln

Universität Leipzig

Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Ludwig-Maximilians-Universität München

Eberhard Karls Universität Tübingen

 

Über German U15 

German U15 ist die strategische Interessenvertretung forschungsstarker und international sichtbarer deutscher Universitäten. Die U15-Universitäten bilden fast ein Drittel aller deutschen und internationalen Studierenden in Deutschland aus. Sie betreuen die Hälfte aller in Deutschland abgeschlossenen Promotionsvorhaben. Die U15-Universitäten werben zwei Fünftel der öffentlichen Drittmittel ein, im Medizinsektor sogar 60 Prozent.

 

Pressekontakt

Dr. Jan Wöpking (Geschäftsführer)

German U15 e. V.

Chausseestraße 111 

10115 Berlin

+49 (0)30 2060491 280 

presse@german-u15.de

www.german-u15.de

Twitter: @German_U15

6 / 21