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Von Johns Hopkins bis Bonn, von Oxford bis Melbourne, von der Sorbonne bis Tokyo: Das Global Council of Research-Intensive University Networks (GRIUN) zu Gast in Berlin

News vom 29.07.2024

Was bewegt forschungsintensive Universitäten weltweit? Wie verstehen sie ihre Rolle angesichts globaler ökonomischer, ökologischer und geopolitischer Herausforderungen? Und was können wir voneinander lernen? Fragen, die das Global Council of Research-Intensive University Networks (GRIUN) am 13. und 14 Juni 2024 in Berlin bewegten. Das Netzwerk versammelt die Zusammenschlüsse forschungsstarker Universitäten aus den USA (Association of American Universities), Kanada (U15 Canada), Australien (Group of Eight), Großbritannien (Russell Group), Japan (RU11), Europa (LERU) und Deutschland (German U15). Zusammen repräsentieren die sieben Verbünde mit 161 forschungsstarken Universitäten einen erheblichen Anteil der führenden Universitäten der Welt.

Vertreten durch ihre jeweiligen Vorsitzenden bzw. Generalsekretär*innen berät das Netzwerk regelmäßig über die weltweiten wissenschaftspolitischen Entwicklungen und zu Fragen universitärer Strategien, Forschungsförderung und -finanzierung. Im Fokus des zweitägigen, von German U15 ausgerichteten, Präsenztreffens in Berlin stand zudem die Lage der Universitäten in Zeiten geopolitischer Spannungen und zunehmender Wissenschaftsskepsis und wie sich die erhöhten Anforderungen an Forschungssicherheit auf internationale Kooperationen auswirken. Gespräche mit hochrangigen Gästen aus dem Bundestag, dem BMBF und der DFG brachten einen wertvollen Perspektivenaustausch mit Politik und Forschungsförderern ein.

Der vertrauensvolle, offene Austausch unter den Partnern zeigte, dass wir im weltweiten Netzwerk mit den gleichen gegenwärtigen Herausforderungen konfrontiert sind und damit der Austausch von Erkenntnissen, von bewährten Verfahren und Perspektiven extrem wichtig ist. Das Netzwerk vereinbarte, die politische Zusammenarbeit zu intensivieren und sich verstärkt gemeinsam zu wissenschaftspolitischen Entwicklungen zu positionieren. Mit der Verabschiedung des „Berlin Statement“ bekräftigten die Partner die Grundsätze, auf denen wir als forschungsintensive Universitäten stehen. Das Statement ruft die Regierungen weltweit auf, mit uns und unseren Partnern zusammenzuarbeiten, um die Potenziale für Forschung, für Innovationen und für die Ausbildung kommender Generationen auszuschöpfen.

 

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