News
Doppelte Stärke: German U15 beschließt Vorstandserweiterung und wählt neue Leitungsspitze
Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch, Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Prof. Dr. Dr. h. c. Karla Pollmann, Prof. Dr. Günter M. Ziegler (v. l. o. n. r. u.)
Auf der heutigen Mitgliederversammlung wurde Prof. Dr. Dr. h. c. Michael Hoch, Rektor der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, zum neuen Vorstandsvorsitzenden von German U15 gewählt. Stellvertretende Vorstandsmitglieder sind: Prof. Dr. Eva Inés Obergfell, Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Dr. h. c. Karla Pollmann, Rektorin der Eberhard Karls Universität Tübingen sowie Prof. Dr. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität Berlin. Hoch tritt die Nachfolge von Prof. Dr. Georg Krausch, Präsident der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, an. Krausch hatte das Amt nach seiner Wahl zum Vizepräsidenten für „Forschung, wissenschaftliche Karrierewege“ der Hochschulrektorenkonferenz zur Verfügung gestellt. Krausch hat seit 2014 als stellvertretender Vorsitzender und seit September 2020 als Vorstandsvorsitzender die erfolgreiche Entwicklung von U15 maßgeblich vorangetrieben. Amtsbeginn des neuen Vorstands ist der 21. November 2023. Der Vorstand wurde aufgrund der neuen Satzung gewählt, eine Eintragung ins Vereinsregister folgt. Mehr …
Parlamentarische Diskussion mit Expert*innen der Lehrkräftebildung im Deutschen Bundestag
Nina Stahr MdB, Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
Die U15-Universitäten bilden zusammen mehr als ein Drittel aller zukünftigen Lehrer*innen aus. Als Hochschulverbund stellen wir uns dieser Verantwortung und setzen uns für eine zukunftsweisende Lehrkräftebildung ein. Deshalb lud German U15 am 25. September 2023 in den Deutschen Bundestag ein, um darüber zu diskutieren, wie eine zukunftsweisende Lehrkräftebildung aussehen muss, was Universitäten tun können, um den Lehrkräftemangel anzugehen und wie und wo der Bund gefordert ist, die Lehrkräftebildung zukunftsweisend zu gestalten. Weiterlesen
Verstärkte Forschungszusammenarbeit: German U15 und Russell Group unterzeichnen gemeinsame Erklärung
Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Russell Group und German U15 vereinbart: gemeinsame Erklärung unterzeichnet.
Am 11. und 12. September trafen sich Universitätsvertreter*innen der Partnerverbände Russell Group und German U15 in Hamburg. Bei dem hochkarätig besetzten Treffen an der Universität Hamburg stand vor allem die Einigung der Europäischen Kommission und der britischen Regierung über die Assoziierung Großbritanniens zu Horizon Europe im Mittelpunkt. Diese war nur vier Tage vorher, nämlich am 7. September, verkündet worden. Weiterlesen
Verstärkte Zusammenarbeit vereinbart: German U15 unternimmt Delegationsreise zu kanadischen Top-Universitäten
Verstärkte Zusammenarbeit zwischen U15 Canada und German U15 vereinbart: gemeinsame Erklärung unterzeichnet.
Montag und Dienstag dieser Woche hat German U15 die fünfzehn führenden kanadischen Universitäten besucht, die im Verbund U15 Canada zusammengeschlossen sind. Dazu zählen u.a. die University of Toronto, die University of British Columbia und die University of Ottawa. Es war das erste bilaterale Treffen dieser Art. Beide Verbünde beschlossen, ihre Partnerschaft auf ein neues, strategisches und langfristig ausgerichtetes Level zu heben. Dies betrifft sowohl die Kooperation zwischen den Mitgliedsuniversitäten als auch zwischen beiden Verbünden. Der Beschluss ist in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten: U15 Canada and German U15 Joint Statement.
An dem hochkarätig besetzten Treffen nahmen über 20 Hochschulleitungen teil. An der University of Ottawa in der kanadischen Hauptstadt standen der Austausch über Möglichkeiten gemeinsamer Forschung und die Diskussion wissenschaftspolitischer Herausforderungen im Fokus. Einen besonderen Schwerpunkt bildeten die Themen Forschungssicherheit und Nachhaltigkeit. Besonders wertvoll waren Gespräche mit Lloyd Longfield, dem Vorsitzenden des Forschungsausschusses des kanadischen Parlaments und Dr. Ailish Campbell, Botschafterin Kanadas bei der Europäischen Union. Der Vorsitzende des deutschen Forschungsausschusses, Kai Gehring MdB, sprach ein virtuelles Grußwort. Auf Einladung der Deutschen Botschafterin in Kanada, Sabine Sparwasser, fand am Montagabend ein Dinner in der Residenz der Botschafterin statt. An dem Essen nahm u.a. die Chief Science Advisor der kanadischen Regierung, Dr. Mona Nemer, teil. Im Anschluss an die Delegationsreise nach Ottawa besuchten eine Reihe deutscher Universitäten weitere kanadische Partner. Weiterlesen
Zugänge erweitern, Hürden abbauen: U15 veröffentlicht Position zum geplanten Forschungsdatengesetz
Die Universitäten von German U15 haben kürzlich ein Positionspapier zum von der Bundesregierung geplanten Forschungsdatengesetz verabschiedet. Das Papier unterstreicht die Bedeutung von Forschungsdaten als wichtige Grundlage für wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen und betont die Notwendigkeit eines klaren rechtlichen Rahmens für den Umgang mit Daten. Um die bedeutenden Chancen für die Beantwortung gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanter Fragen anhand bereits vorliegender und in Zukunft zu erhebender Daten zu nutzen, sollten Wissenschaftler*innen sichere, diskriminierungsfreie und barrierearme Möglichkeiten für die Nachnutzung von Forschungsdaten, Daten der amtlichen Statistik, administrativen Daten sowie von offenen Datenbeständen der freien Wirtschaft erhalten.
Die Universitäten der German U15 sind der Meinung, dass das geplante Gesetz die Rahmenbedingungen für innovative Forschung und die Nutzung von digitalen Datenbeständen signifikant verbessern und damit die Wissenschaft in Deutschland stärken kann. Kernanforderungen an das Gesetz sind, Datenzugänge für Forschende zu erweitern, zu verbessern und diese rechtlich zu verbriefen sowie Rechtssicherheit im Umgang mit Daten zu schaffen. Das Positionspapier wurde im Rahmen des U15-Forschungsdatenmanagementkreises unter Mitarbeit aller Mitgliedsuniversitäten verfasst.
Zugänge erweitern, Hürden abbauen: U15-Positionspapier zum ForschungsdatengesetzGerman U15 veröffentlicht Positionspapier mit Empfehlungen für eine zukunftsweisende Lehrkräftebildung
Vorstellung des Positionspapieres im Rahmen des 8. U15-Dialogs zur Lehre
Podiumsdiskussion: Lehrkräftebildung in der Krise – Was brauchen wir jetzt? Was brauchen wir in der Zukunft?
Die U15-Universitäten haben auf dem 8. German U15 Dialog zur Zukunft der universitären Lehre am 21. März 2023 an der Universität zu Köln über die Zukunft der Lehrkräftebildung diskutiert und im Rahmen der Konferenz ihr Positionspapier veröffentlicht. Im Papier empfehlen die U15-Universitäten, die ein Drittel aller angehenden Lehrkräfte in Deutschland ausbilden, Maßnahmen, um Qualität und Professionalität des Lehramtstudiums und des Berufs „Lehrer*in“ zu stärken.
Nach Schätzungen der Kultusministerkonferenz werden in den nächsten zehn Jahren bundesweit mindestens 30.000 Lehrer*innen an den Schulen fehlen. Auch das Interesse am Lehramtsstudium an den Hochschulen ist mit 13,7 Prozent weniger Studienanfängern im Studienjahr 2021/22 gegenüber dem Vorjahr gesunken. Der Bildungsnotstand hat bereits jetzt gravierende soziale, wirtschaftliche, politische und wissenschaftliche Folgen und gefährdet dauerhaft die Zukunftsfähigkeit Deutschlands.
Davon sind auch die Hochschulen betroffen: Für den Fortbestand exzellenter Forschung und Lehre sind sie auf hervorragend ausgebildete Schüler*innen angewiesen. Zudem tragen sie mit dem Lehramtsstudium die Verantwortung für eine qualitätsgesicherte Bildung und Professionalisierung angehender Lehrer*innen und sichern damit die Qualität schulischer Bildung sowie die Attraktivität des Lehrberufs.
Das Positionspapier enthält deshalb Vorschläge, die sich an die Politik in Bund und Ländern aber auch an die Hochschulen selbst richten. Es unterscheidet Ad-hoc-Maßnahmen zur Krisenbewältigung von längerfristigen grundsätzlichen Maßnahmen, die auf eine grundlegende Reform der Lehrer*innenbildung gerichtet sind.
Unter anderem fordern die Universitäten die Entscheidungsträger*innen in Bund und Ländern auf die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, wie im aktuellen Koalitionsvertrag des Bundes vereinbart, fortzuführen. Dies ist ein notwendiger Beitrag, die Lehrer*innenbildung zukunftsweisend weiterzuentwickeln.
Hier geht es zum Positionspapier