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Parlamentarische Diskussion mit Expert*innen der Lehrkräftebildung im Deutschen Bundestag

Nina Stahr MdB, Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag

Nina Stahr MdB, Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag
Bildquelle: Copyright: © German U15

Die U15-Universitäten bilden zusammen mehr als ein Drittel aller zukünftigen Lehrer*innen aus. Als Hochschulverbund stellen wir uns dieser Verantwortung und setzen uns für eine zukunftsweisende Lehrkräftebildung ein. Deshalb lud German U15 am 25. September 2023 in den Deutschen Bundestag ein, um darüber zu diskutieren, wie eine zukunftsweisende Lehrkräftebildung aussehen muss, was Universitäten tun können, um den Lehrkräftemangel anzugehen und wie und wo der Bund gefordert ist, die Lehrkräftebildung zukunftsweisend zu gestalten. Weiterlesen

Verstärkte Forschungszusammenarbeit: German U15 und Russell Group unterzeichnen gemeinsame Erklärung

Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Russell Group und German U15 vereinbart: gemeinsame Erklärung unterzeichnet.

Verstärkte Zusammenarbeit zwischen Russell Group und German U15 vereinbart: gemeinsame Erklärung unterzeichnet.

Am 11. und 12. September trafen sich Universitätsvertreter*innen der Partnerverbände Russell Group und German U15 in Hamburg. Bei dem hochkarätig besetzten Treffen an der Universität Hamburg stand vor allem die Einigung der Europäischen Kommission und der britischen Regierung über die Assoziierung Großbritanniens zu Horizon Europe im Mittelpunkt. Diese war nur vier Tage vorher, nämlich am 7. September, verkündet worden. Weiterlesen

Russell Group and German U15 Joint Statement

Verstärkte Zusammenarbeit vereinbart: German U15 unternimmt Delegationsreise zu kanadischen Top-Universitäten

Verstärkte Zusammenarbeit zwischen U15 Canada und German U15 vereinbart: gemeinsame Erklärung unterzeichnet.

Verstärkte Zusammenarbeit zwischen U15 Canada und German U15 vereinbart: gemeinsame Erklärung unterzeichnet.

Montag und Dienstag dieser Woche hat German U15 die fünfzehn führenden kanadischen Universitäten besucht, die im Verbund U15 Canada zusammengeschlossen sind. Dazu zählen u.a. die University of Toronto, die University of British Columbia und die University of Ottawa. Es war das erste bilaterale Treffen dieser Art. Beide Verbünde beschlossen, ihre Partnerschaft auf ein neues, strategisches und langfristig ausgerichtetes Level zu heben. Dies betrifft sowohl die Kooperation zwischen den Mitgliedsuniversitäten als auch zwischen beiden Verbünden. Der Beschluss ist in einer gemeinsamen Erklärung festgehalten: U15 Canada and German U15 Joint Statement.

An dem hochkarätig besetzten Treffen nahmen über 20 Hochschulleitungen teil. An der University of Ottawa in der kanadischen Hauptstadt standen der Austausch über Möglichkeiten gemeinsamer Forschung und die Diskussion wissenschaftspolitischer Herausforderungen im Fokus. Einen besonderen Schwerpunkt bildeten die Themen Forschungssicherheit und Nachhaltigkeit. Besonders wertvoll waren Gespräche mit Lloyd Longfield, dem Vorsitzenden des Forschungsausschusses des kanadischen Parlaments und Dr. Ailish Campbell, Botschafterin Kanadas bei der Europäischen Union. Der Vorsitzende des deutschen Forschungsausschusses, Kai Gehring MdB, sprach ein virtuelles Grußwort. Auf Einladung der Deutschen Botschafterin in Kanada, Sabine Sparwasser, fand am Montagabend ein Dinner in der Residenz der Botschafterin statt. An dem Essen nahm u.a. die Chief Science Advisor der kanadischen Regierung, Dr. Mona Nemer, teil. Im Anschluss an die Delegationsreise nach Ottawa besuchten eine Reihe deutscher Universitäten weitere kanadische Partner. Weiterlesen



Zugänge erweitern, Hürden abbauen: U15 veröffentlicht Position zum geplanten Forschungsdatengesetz

Network U15

U15-Position zum Forschungsdatengesetz

Die Universitäten von German U15 haben kürzlich ein Positionspapier zum von der Bundesregierung geplanten Forschungsdatengesetz verabschiedet. Das Papier unterstreicht die Bedeutung von Forschungsdaten als wichtige Grundlage für wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen und betont die Notwendigkeit eines klaren rechtlichen Rahmens für den Umgang mit Daten. Um die bedeutenden Chancen für die Beantwortung gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanter Fragen anhand bereits vorliegender und in Zukunft zu erhebender Daten zu nutzen, sollten Wissenschaftler*innen sichere, diskriminierungsfreie und barrierearme Möglichkeiten für die Nachnutzung von Forschungsdaten, Daten der amtlichen Statistik, administrativen Daten sowie von offenen Datenbeständen der freien Wirtschaft erhalten.

Die Universitäten der German U15 sind der Meinung, dass das geplante Gesetz die Rahmenbedingungen für innovative Forschung und die Nutzung von digitalen Datenbeständen signifikant verbessern und damit die Wissenschaft in Deutschland stärken kann. Kernanforderungen an das Gesetz sind, Datenzugänge für Forschende zu erweitern, zu verbessern und diese rechtlich zu verbriefen sowie Rechtssicherheit im Umgang mit Daten zu schaffen. Das Positionspapier wurde im Rahmen des U15-Forschungsdatenmanagementkreises unter Mitarbeit aller Mitgliedsuniversitäten verfasst.

Zugänge erweitern, Hürden abbauen: U15-Positionspapier zum Forschungsdatengesetz

German U15 veröffentlicht Positionspapier mit Empfehlungen für eine zukunftsweisende Lehrkräftebildung

Vorstellung des Positionspapieres

Vorstellung des Positionspapieres im Rahmen des 8. U15-Dialogs zur Lehre

Abschlusspanel

Podiumsdiskussion: Lehrkräftebildung in der Krise – Was brauchen wir jetzt? Was brauchen wir in der Zukunft?

Die U15-Universitäten haben auf dem 8. German U15 Dialog zur Zukunft der universitären Lehre am 21. März 2023 an der Universität zu Köln über die Zukunft der Lehrkräftebildung diskutiert und im Rahmen der Konferenz ihr Positionspapier veröffentlicht. Im Papier empfehlen die U15-Universitäten, die ein Drittel aller angehenden Lehrkräfte in Deutschland ausbilden, Maßnahmen, um Qualität und Professionalität des Lehramtstudiums und des Berufs „Lehrer*in“ zu stärken.

Nach Schätzungen der Kultusministerkonferenz werden in den nächsten zehn Jahren bundesweit mindestens 30.000 Lehrer*innen an den Schulen fehlen. Auch das Interesse am Lehramtsstudium an den Hochschulen ist mit 13,7 Prozent weniger Studienanfängern im Studienjahr 2021/22 gegenüber dem Vorjahr gesunken. Der Bildungsnotstand hat bereits jetzt gravierende soziale, wirtschaftliche, politische und wissenschaftliche Folgen und gefährdet dauerhaft die Zukunftsfähigkeit Deutschlands.

Davon sind auch die Hochschulen betroffen: Für den Fortbestand exzellenter Forschung und Lehre sind sie auf hervorragend ausgebildete Schüler*innen angewiesen. Zudem tragen sie mit dem Lehramtsstudium die Verantwortung für eine qualitätsgesicherte Bildung und Professionalisierung angehender Lehrer*innen und sichern damit die Qualität schulischer Bildung sowie die Attraktivität des Lehrberufs.

Das Positionspapier enthält deshalb Vorschläge, die sich an die Politik in Bund und Ländern aber auch an die Hochschulen selbst richten. Es unterscheidet Ad-hoc-Maßnahmen zur Krisenbewältigung von längerfristigen grundsätzlichen Maßnahmen, die auf eine grundlegende Reform der Lehrer*innenbildung gerichtet sind.

Unter anderem fordern die Universitäten die Entscheidungsträger*innen in Bund und Ländern auf die „Qualitätsoffensive Lehrerbildung“, wie im aktuellen Koalitionsvertrag des Bundes vereinbart, fortzuführen. Dies ist ein notwendiger Beitrag, die Lehrer*innenbildung zukunftsweisend weiterzuentwickeln.

Hier geht es zum Positionspapier


Podiumsdiskussion "Folgen der Zeitenwende für die Wissenschaft - Universitäten inmitten geopolitischer Krisen"

Podiumsdiskussion full panel cut

Die Podiumsteilnehmenden im Gespräch

German U15 und die Freie Universität haben am 9. Januar gemeinsam eine Podiumsdiskussion zum Thema „Folgen der Zeitenwende für die Wissenschaft – Universitäten inmitten geopolitischer Krisen“ veranstaltet. Auf dem Podium diskutierten die Bundestagsabgeordneten des Wahlkreises Steglitz-Zehlendorf, Nina Stahr MdB (Bündnis 90/Die Grünen) und Ruppert Stüwe MdB (SPD) sowie Dr. Ottilie Klein MdB (CDU/CSU, Wahlkreis Berlin-Mitte) mit der Präsidentin der Humboldt-Universität zu Berlin, Prof. Julia von Blumenthal und Prof. Sabine Kropp, Inhaberin des Lehrstuhls „Politisches System der BRD“ am Otto-Suhr-Institut für Politische Wissenschaft der Freien Universität Berlin. Moderiert wurde die Diskussion von German U15-Geschäftsführer Dr. Jan Wöpking, Prof. Günter M. Ziegler, Präsident der Freien Universität, eröffnete die Diskussion mit einem Grußwort.

Im Raum stand die Klärung der Fragen, wie das Wissenschaftssystem auf die zahlreichen internationalen Krisen, mit denen es sich konfrontiert sieht, reagieren soll und wie Wissenschaft und Politik am besten zusammenwirken, um ihrer jeweiligen gesellschaftlichen Verantwortung nachkommen zu können. Weiterlesen


Die Universitäten von German U15 stehen an der Seite der Ukraine

Mit Entsetzen haben die U15-Universitäten den andauernden Angriff des russischen Militärs auf die Ukraine aufgenommen. Sie verurteilen den Krieg auf das Schärfste und bekräftigen ihre uneingeschränkte Solidarität mit der Ukraine. Unsere Gedanken sind seitdem bei den Studierenden und Wissenschaftler*innen in der Ukraine, um deren Sicherheit wir bangen, und natürlich bei allen anderen von den Kriegsgeschehnissen Betroffenen. Ebenso denken wir an die zahlreichen ukrainischen Studierenden und Lehrenden an unseren Universitäten, die in Sorge um ihre Familien sind.

Die U15-Universitäten haben unter dem Eindruck der erschütternden Ereignisse bereits zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um ihrer Solidarität mit der Ukraine und ihrer Ablehnung des Krieges praktischen Ausdruck zu verleihen. Es gibt eine Vielzahl von Hilfsangeboten für ukrainische Studierende und Wissenschaftler*innen. Zeitgleich bereiten sich unsere Universitäten auf das Eintreffen vieler Geflüchteter aus den Kriegsgebieten vor. Unsere Universitäten sind sich ihrer Verantwortung bewusst und werden ihren Teil dazu beizutragen, interessierte Studierende und Lehrende an Hochschulen zu integrieren.

Die U15-Geschäftsstelle bemüht sich um eine zeitnahe Erstellung einer allgemeinen Übersicht zu den zahlreichen Hilfsangeboten der Universitäten. Eine guten Überblick findet man auch auf den Seiten: #Science for Ukraine sowie auf den entsprechenden Seiten unserer Universitäten:

Über German U15

German U15 ist ein Verbund von 15 führenden, forschungsstarken und traditionsreichen Universitäten. Sie zählen zu den renommiertesten und international sichtbarsten Institutionen des deutschen Wissenschaftssystems. U15-Universitäten zeichnen sich durch bahnbrechende Forschung, exzellente Lehre und zukunftsschaffende Innovationen aus. Sie zählen zudem zu den stärksten Standorten deutscher Hochschulmedizin.